Montag, 22. November 2010

Freiheit

Im Kosmos endloser Gedanken
reist du von Mensch zu Mensch,
sucht nach Verwandten deiner Art.
Näherst dich im Orbit der Gefühle,
sucht nach dem vertrautem Takt.
Verbindest Dich mit Ihnen
und berührst sanft die Sinne,
nährst von der Erkenntnis Kraft,
um dich dann wieder zu lösen.
Durch den Pulsschlag der Zeit,
erfühlst du deinen Rhythmus.
Begreifst dich ständig neu
und bist dennoch nur du selbst.
Erklimmst des Geistes Gipfel,
öffnest Horizonte voller Wissen,
gierst nach der befreiend Antwort.
Und findest du deine Formel
vernimmst du Leid als Tor,
spürst Lasten nur noch als Chance
und bist erst jetzt wirklich frei.

Montag, 8. November 2010

Mary Lou

oft begegnet, oft gesehen,
all die Jahre so vergehen.
Jeder für sich in fester Hand,
an seines Glückes Strand.
Doch stürmige Regenschauer
zerstören liebgewonnenes auf Dauer.
Dem Schicksal wir uns ergeben,
suchen nun nach neuem Leben.
Zum Berg ein langer Weg von hier,
doch plötzlich warst du neben mir.
Ich schau dich an, und seh Gefühl,
Emotionen ziehen mich ins Gewühl.
Kanns nicht glauben, schaue wieder,
es erstarren mir die Glieder.
Fühle wie es dich auch greift,
woher plötzlich die Gemeinsamkeit?
Wache auf und träum vom Glück
nun gehe ich mit dir ein Stück.
Fühl mich ergriffen, fühl mich frei,
schön ist das Leben, sei wie es sei.

Donnerstag, 4. November 2010

Herzschmerz

Einsam treibt mein großes Herz
in einem See aus tiefen Schmerz.
Der falsche Ort, die falsche Zeit,
lebensechte Wirklichkeit.
Bin in Gedanken stets bei Ihr,
öffnet Sie mir Nachts der Seele Tür.
Zärtlich ich sie umhege,
still begleite auf Ihrem Wege.
Im Alltag Sie sich versteckt,
fürchtet Gefühle die in Ihr geweckt.
Und plötzlich ist mir klar,
das es doch schon Liebe war.

Dienstag, 2. November 2010

Lebensreise

Mit der Kraft stiller Gedanken,
aus der Tiefe innerer Ruhe,
steuerst du dein Schiff.
Versunken der alte Hafen
suchst du nach neuen Ufern
folgst deinem Kompass.
Instinktiv vertraust du,
seiner Richtung weisend Kraft.
Leuchtende Türme ferner Häfen
locken blinkend wie Sirenen
durch die finstere Nacht.
Strömungen voller Emotionen
bringen dich vom Kurs,
Gischt brechender Wellen
rauben dir die Sicht im Sturm.
Der Weg weitab von deiner Route,
doch bleibt das Ziel
fest in deines Herzens Blick.
Im Winde süsser Gefühle
durchkreuzt du ganze Ozeane
in nur einem Augeblick.
Alsbald werfen kalte Lebensstürme
gefühlt dich wieder weit zurück.
Doch getragen in Momenten stiller See
erreichst du immer wieder Häfen,
getrieben von geheimer Kraft.
Doch welcher wird der Deine.
Hoffst instinktiv am Ziel zu sein,
oft war es nur ein kurzer Halt,
verweilst, erlangst Erkenntnis.
Und stichst erneut ins Meer,
Ozean der Hoffnung, weite See.
Glaube stärkt den Kapitän,
Hafen meiner Seele, ich komme!

Montag, 1. November 2010

Dankbarkeit

Aus dem Schatten sonniger Herzen,
im Aufwind positiver Gedanken.
Folge ich Dir, in den neuen Tag.
Voller Dankbarkeit
und mit offenen Armen,
als deiner Seele fester Halt
und schlechter Tage Unterpfand.