Freitag, 25. Februar 2011

Bekenntnis


Bilder längst vergangener Tage,
haften an mir wie eine Plage.
Des Schicksals finstere Krähe,
entführt dich aus meiner Nähe.
Blind in Träumen eingefangen,
bin ich eifrig losgegangen.
Ich riss einfach dich hinein,
und lies dich dabei so allein.
Hörte weder Bitte und Klage,
so näherten sich Abschiedstage.
Von Krähen ausgehackte Augen,
für das Leben nicht mehr taugen.
Fühl mich jetzt im Leben nackt,
denn die Leere hat mich gepackt.
Durch der Dunkelheit schmerzen,
seh ich nun aus meinem Herzen.
Erkenne wer du wirklich bist,
und was du hast bei mir vermisst.
In Demut mich dem Leben beuge,
war des Versagens eigner Zeuge.
Pflegte falsche Lebenstriebe,
vergab dadurch die große Liebe.
Auch kommst du nicht mehr zu mir,
mein Herz gehört für immer Dir!

Dienstag, 22. Februar 2011

Abschied

Zum Abschied sag ich leise nur Ade,
den diese Worte tun so weh.
Zum Abschied sag ich leise nur Ade,
weil ich nun alleine weiter geh.

Du warst tief mit mir verbunden,
doch plötzlich bist du verschwunden.
Es klafft in mir ein großes Loch,
du bist nicht da und fühl dich doch.

Du warst für mich ein großer Halt,
für immer dich fest im Herz behalt.
Laut ich deinen Verlust beklage,
der Schmerz ist groß, keine Frage.

Die Sonne scheint nicht mehr so hell,
denn du warst im Leben Sinn und Quell.
Jetzt muss mein Herz von dir lassen,
sonst beginne ich das Leben zu hassen.

Zum Abschied sag ich leise nur Ade,
den diese Worte tun so weh.
Zum Abschied sag ich leise nur Ade,
weil ich dich nie wieder seh.

Mittwoch, 16. Februar 2011

Irrlichter


Ein frischer Geist mit klarer Sicht,
verfällt der Liebe, wehrt sich nicht.
Des Schicksals Weg er blind verläßt,
macht sich an genormten Träumen fest.
Erfährt großes Glück und Lebensfreude,
er wird des Scheines leichte Beute.
Doch weh das falsche Licht verschwindet,
er sich an düsterem Ort wiederfindet.
Kämpft sich zurück in sein wahres Ich,
weiss nun, Irrlichtern glaubt man nicht.

Freitag, 4. Februar 2011

Die Insel


Der verlorener Seelen rettend Ort,
bin nun auch viel zu oft dort.
Musik, Biergeschmack und Tabakduft,
befreien Menschen aus einsamer Gruft.
Klänge aus längst vergangnen Zeiten,
die Seele für Glücksempfinden weiten.
In der Dunkelheit schlägt deine Stunde,
da trifft man sich in vertrauter Runde.
Jeder hofft das er hier nur verweilt,
bis endlich Lebensglück ihn ereilt.
Doch schaffst du es Ihr zu entrinnen,
trotzt der Gefahr nur danach zu sinnen.
Gedenkst du Ihr und dem der ewig bleibt,
Du warst ein Licht in dunkler Zeit.

Stillstand

Was immer du tust,
du bewegst dich nicht.
Was immer du fühlst,
es erregt dich nicht.
Worum immer du kämpfst,
du erreichst es nicht.
Was immer du willst,
du schaffst es nicht.
Zeit für einen neuen Weg,
Warum findest du ihn nicht?